«Demo of the Year» 2025 geht an den Waadtländer Rapper Tom D.
Die diesjährige Ausgabe des m4music Festivals des Migros-Kulturprozent ging am 28. und 29. März 2025 erfolgreich über die Bühne. Mit über 40 Acts auf fünf Bühnen rund um den Zürcher Schiffbau bot das Festival eine Plattform für aufstrebende nationale und internationale Künstler*innen. Eine Gelegenheit, die Schweizer Newcomer ins Rampenlicht zu stellen. Die vielversprechendsten Songs wurden in den Kategorien Pop, Rock, Lyrics & Beats, Electro und Out of Genre ausgezeichnet. And the Winners are…
DEMO OF THE YEAR 2025
Den Hauptpreis «Demo of the Year 2025» holte sich der Westschweizer Rapper Tom D.
Mit seinem Song «pour toi» erhält TOM D. nicht nur den FONDATION SUISA Award in der Kategorie Lyrics & Beats, sondern auch den mit CHF 5’000 dotierten Hauptpreis «Demo of the Year».
Die Jury ist überzeugt, dass ihm die Auszeichnung die Türen öffnet für eine erfolgsversprechende Zukunft als Musiker: «Das ‹Demo of the Year 2025› geht an eine innovative, kreative Rap-Produktion – und gleichzeitig an einen aufrichtigen Song, der die emotionalen Nervenstränge trifft. ‹pour toi› arbeitet gekonnt mit subtilen rhythmischen Elementen zwischen Stimme, Beat, Toy-Piano und elektronischer Instrumentierung».
FONDATION SUISA AWARDS 2025
Die FONDATION SUISA Awards 2025, mit je CHF 3’000 dotiert, zeichneten ebenfalls fünf Bands in den folgenden Kategorien aus:
Kategorie Pop ⎪ LAUREL BLOOM (Basel) mit «Deniable»
Kategorie Rock ⎪ ECKHART (Vevey) mit «Blasted Mirrors»
Kategorie Electronic ⎪ ELINA (Carouge) mit «Wet dreams only»
Kategorie Lyrics & Beats ⎪ TOM D.(Chailly) mit «pour toi»
Kategorie Out of Genre ⎪ POLARBÆREN (Zürich) mit «gletschertrack»
Die Solothurner Filmtage, in Zusammenarbeit mit mx3 und der FONDATION SUISA, suchen den besten Schweizer Videoclip des Jahres.
Aus allen eingereichten Videos wählte die Auswahlkommission des Programms «Best Swiss Video Clip» für die 60. Solothurner Filmtage 16 Werke aus, die ein breites Spektrum an Musikgenres abdecken. Der Jurypreis und der Publikumspreis wurden am 25. Januar 2025 im Rahmen der „Notte delle Visoni“ der Solothurner Filmtage verliehen. Beide Preise, der Jurypreis und der Publikumspreis, die mit je CHF 5000 dotiert sind, werden von der FONDATION SUISA finanziert.
JURYPREIS
Aus den 16 nominierten Clips vergab die Auswahlkommission den Jurypreis «Best Swiss Video Clip» 2025 an «WATCH ME» von CAMILLA SPARKSSS.
Éloge du jury Der Musikclip «Watch Me» von Camilla Sparksss nimmt uns auf eine traumgetränkte, surreale Reise, die statische und dynamische Elemente verbindet und dabei – inspiriert von Edward Hoppers «Morgensonne» (1952) – den Blick zwischen Subjekt und Objekt hinterfragt. Indem «Watch Me» langsame Elemente, wie das Spiel mit den Schatten und den Blicken, in den Vordergrund stellt, fordert der Clip zur bewussten Entschleunigung und Reflexion auf. Musikalisch unterstützt ein ausdrucksstarker Song das visuelle Konzept, wobei Bild und Ton gleichwertig miteinander verschmelzen. Die Jury war überzeugt, wie Camilla Sparksss mit reduzierten Mitteln vielschichtige Bilder schafft, die dauerhaft beeindrucken und zur Selbstreflexion anregen.
PUBLIKUMSPREIS
Im öffentlichen Online-Voting setzte sich «Opposite Thumb» von Superdark unter der Regie von ALEXANDER WITZIG gegen die anderen 15 Clips durch und erhält somit den Publikumspreis «Best Swiss Videoclip 2025».
Der neue Track Opposite Thumb von Superdark handelt von dem unaufhörlichen Ansturm von Ratschlägen, „wie man sein Leben verbessern kann“. Der Zürcher Alexander Witzig, Mitglied der Band Superdark, führte bei dem Musikvideo Regie.
Dieses Jahr wieder suchen das Popmusikfestival m4music und die FONDATION SUISA gemeinsam die Künstlerinnen und Künstler von morgen:
Eine Auswahl der vielversprechendsten Tracks in den Kategorien Pop, Rock, Lyrics & Beats, Electro und Out of Genre wird am 28. und 29. März 2025 am m4music-Festival in Zürich präsentiert.
Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten die FONDATION SUISA Awards im Gesamtwert von CHF 20’000 und Fachleute aus dem Musikbusiness geben ihnen ein direktes Feedback.
Ihre Musik wird auf verschiedenen Partnerradios gespielt, und vor allem stehen sie im Zentrum der Aufmerksamkeit der Schweizer Musikszene. Die Preisträgerinnen und Preisträger können zudem vom Coaching-Programm «Double» des Migros-Kulturprozent profitieren.
Die Einsendefrist für die Tracks im Rennen um die Demotape Clinic 2025 ist am 12. Januar abgelaufen.
Der Basler Komponist und Trompeter Marco von Orelli ist seit Jahren eine feste Grösse der Schweizer Jazzszene. In seiner künstlerischen Arbeit bewegt er sich im Spannungsfeld zwischen Improvisation und Komposition. Zahlreiche Aufnahmen zeugen von seiner kreativen Arbeit, sei dies Solo, mit der Basel Sinfonietta oder mit Bands wie Big Bold Back Bone, Lotus Crash oder dem Root Down Orchestra. In seinem aktuellen Projekt «Leben» befasst sich von Orelli mit der klimatischen Entwicklung und den daraus resultierenden Konsequenzen auf die Natur. Stimmungen und Energie bestimmter Orte in der freien Natur will von Orelli nutzen, um einen kreativen Kompositionsprozess anzuregen. Dies soll etwa anhand von «field recordings» und Unterwasseraufnahmen geschehen. Dank des «Get Going!»-Beitrags ist nicht nur die Anstossfinanzierung zur Erarbeitung dieses Projektes gesichert, sondern auch sein Ziel: «Leben» soll schliesslich in einer multidisziplinären Performance aus Musik und Tanz an ausgewählten Orten in der Natur zur Aufführung kommen. marcovonorelli.ch
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Nathalie Froehlich ist mittlerweile weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt. Mit ihrem unverkennbaren Stil aus Reggaeton, Baile Funk, experimenteller Musik und Techno verwandelt die Rapperin ihre Auftritte in echte Statements, deren Tragweite weit über den musikalischen Rahmen hinausgeht. Froehlich sieht Kunst auch als Mittel, um klar Stellung zu gesellschaftlichen Herausforderungen zu beziehen – sei dies auf grossen Festivalbühnen oder aber in alternativen Veranstaltungen in besetzten Häusern. Nun will die Lausannerin, die einst über das klassische Klavier zum Jazz und später zur Improvisation fand, ihre musikalische Vision noch stärker mit ihrem sozialen und politischen Engagement verbinden. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht es Nathalie Fröhlich mehr Zeit in die Entwicklung einer kohärenten künstlerischen Identität zu investieren, indem sie Aufgaben wie Administration und Organisation an Fachleute delegiert und sich mit einem engagierten Team umgibt, das sie unterstützt und ihre Vision trägt. instagram.com/nathalie_froehlich
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Matthias Lincke ist Geiger und Komponist. In zahlreichen Projekten hat er sich seit Ende der 1990er Jahre mit der Alpenländischen Volksmusik und im Speziellen der Rolle der Geige darin auseinandergesetzt. In Projekten und Formationen wie dem Trio Tobler-Lincke-Tanner, Doppelbock/eCHo, der Landstreichmusik und der Altfrentschen Besetzung hat Lincke mit viel Lust am Experiment der Volksmusik «auf den Zahn gefühlt» und so die Sicht auf die traditionelle Musik mit erfrischenden Perspektiven bereichert. Der «Get Going!»-Beitrag unterstützt den Wahl-Zürcher nun bei der Umsetzung seines aktuellen Projektes «Feldwerk». Darin wird die Kultur der Alpen neu wahrgenommen in ihrer Brüchigkeit, Vergänglichkeit, ja Fremdheit. Mit einer neuen Sensibilität treten die involvierten Musikerinnen und Musiker mit der Überlieferung in Beziehung als respektvolle Neuentdecker eines weitgehend unbekannten Terrains.Vor dem Hintergrund des Zerfalls der Alpen unter neuen klimatischen Bedingungen trägt Matthias Lincke bei zu neuen Sichtweisen auf die Kultur der Alpen zwischen Heimatbegriff und Globalisierung. matthiaslincke.ch
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
In den letzten Jahren hat NNAVY – dank ihre einzigartige musikalische Welt aus R’n’B, Soul und Jazz sowie ihrer unverkennbaren Stimme – national und international Erfolge feiern können. Davon zeugen begeisternde Auftritte an Festivals wie dem Montreux Jazz Festival oder bei Jazz à Viennes. Ihre mittlerweile vier EPs wurden zudem über 20 Millionen Mal auf Spotify gestreamt. Nun will NNAVY ihr kreatives Universum erweitern, indem sie neue musikalische und visuelle Ansätze erforscht. Durch interdisziplinären Kooperationen mit Produzenten, Songwritern und visuellen Designern möchte sie ihre künstlerische Identität weiterentwickeln und festigen. Auf der Suche nach einer einzigartigen Ästhetik, die mit ihrer künstlerischen Vision in Einklang steht, plant sie, durch Reisen neue Einflüsse einzubringen und ihre Arbeit zu bereichern. Im Austausch mit Künstlern:innen mit unterschiedlichen Visionen und Sensibilitäten sieht NNAVY ein enormes kreatives Potenzial. Der Beitrag «Get Going!» unterstützt diesen Ansatz und bietet ihr einen Freiraum für ihre künstlerische Arbeit. nnavymusic.com
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Die Ausschreibung 2024 für einen «Get Going!»-Beitrag löste dieses Jahr wieder grosses Echo aus. Über 250 Dossiers aus allen Landesteilen und allen Genres wurden eingereicht und unserer Fachjury vorgelegt. Nach Sichtung aller Dossiers hat sich die Fachjury entschieden, folgende Musikerinnen und Musiker für ihre künstlerischen Visionen mit einem «Get Going!»-Beitrag in der Höhe von je CHF 25’000.- zu unterstützen. Herzliche Gratulation an die acht Empfänger*innen!
SAMI GALBI
Sami Galbi ⎥ Foto ⓒMohamed Jeddi
Der in Lausanne geborene Musiker, Sänger und Produzent Sami Galbi ist in der einheimischen Szene kein Unbekannter: Zunächst als Sänger, Komponist und Bassist der Band El Mizan, arbeitet er nun immer häufiger mit anderen Künstlern zusammen und nimmt an Residenzen und Austauschprogrammen im Ausland teil. Heute profiliert er sich zunehmend als Solokünstler — darunter ein im 2024 vielbeachteter Auftritt am Paléo Festival in Nyon und der Gewinn des «Demotape Clinic»-Preises im Rahmen von M4Music. Während einer von der Pro Helvetia ermöglichten Residenz in Marokko nahm sein Projekt «Sami Galbi» konkrete Formen an, mit dem Galbi die Musik seiner Kindheit, den traditionellen Raï, mithilfe analoger Maschinen und seiner Gitarre in die klangliche Gegenwart des 21. Jahrhunderts übersetzen will. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht es ihm nun, das Projekt 2025 weiterzuentwickeln. So soll im Frühjahr auf dem Genfer Label Bongo Joe Records ein erstes Album veröffentlicht werden. Parallel dazu wird Galbi mit einer Trio-Liveband auf einer Konzerttournee seine klanglichen Visionen weiter vorantreiben. instagram.com/sami.galbi
ELIE ZOÉ
elie zoé ⎥ Foto ⓒLea Kunz
elie zoé (vormals Emilie Zoé) komponiert und spielt seine Musik seit mehr als zehn Jahren live im kreativen Umfeld vom La Chaux-de-Fonds ansässigen Label Humus Records. Für die Aufnahmen seines nächsten Albums, das im Herbst 2025 erscheinen soll, arbeitete er mit seinem Bandkollegen Louis Jucker in ihrem neuen Studio, das sie gemeinsam aus Altmaterial errichtet haben. Im Mittelpunkt von zoé’s Arbeit steht die Entwicklung einer neuen Art und Weise, Musik für alle Lebewesen auf unserem Planeten auf eine sanfte Weise zu komponieren und zu verbreiten. Neben dem recycelten Studio wird eine umweltfreundliche „Slow Tour“ die Aufenthalte an den Konzertorten auf mehrere Tage ausdehnen. Das Ziel ist natürlich, die Reisen zu begrenzen und zu optimieren, aber auch eine bessere Verbindung zu den Menschen vor Ort aufzubauen. Der «Get Going!»-Beitrag wird es ihm ermöglichen, an neuen Kompositionen zu arbeiten und diese in Zusammenarbeit mit örtlichen Amateurchören an denselben Orten aufzuführen. www.eliezoe.com
SILVIO BUCHMEIER
Silvio Buchmeier ⎥ Foto ⓒLivia Eichenberger
Silvio Buchmeier ist Komponist und Musiktechnologe und lebt und arbeitet in Los Angeles und Zürich. Mit seinem Fachwissen im Bereich Orchestrierung hat er zahlreiche Hollywood-Produktionen massgeblich geprägt und war bei Videospiel-Projekten wie «Dead Space» oder dem Sommer Blockbuster «The Flash» entscheidend beteiligt. In der Schweiz ist Buchmeier bekannt durch seine Komposition des Grundthemas von SRF Virus oder seine musikalische Gestaltung der immersiven Ausstellung «Viva Frida Kahlo». Als Technologe interessiert sich Buchmeier für die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Er möchte KI nutzen, um traditionelle akustische und elektronische Instrumente klanglich zu erweitern. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht Buchmeier nun, die Zusammenarbeit mit Forschern zu vertiefen und ein entsprechendes KI-Modell zu entwickeln – mit Anwendungsmöglichkeiten sowohl in der Filmmusik wie auch bei Live-Auftritten. www.silvio-buchmeier.ch
BABY VOLCANO
Baby Volcano ⎥ Foto ⓒAugustin Rebetez
Baby Volcano, mit bürgerlichem Namen Lorena Stadelmann, verbindet gekonnt Elektro- und Popsounds mit experimentellen Klängen und theatralischen Einflüssen. Die talentierte jurassische Künstlerin studierte zeitgenössischen Tanz, Theater und Performance in Buenos Aires und formte so ihre künstlerische Identität. Mit ihrer ersten EP „Síndrome Premenstrual“ trat sie 2021 an ein breites Publikum heran. Mit dem Beitrag «Get Going!» möchte Baby Volcano neue Dimensionen in ihrer interdisziplinären Arbeit erkunden, ihre Fähigkeiten in der Musikproduktion vertiefen und innovative Strategien entwickeln, um ihre Medienpräsenz zu erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht der Beitrag den Aufbau eines Teams aus Kostümbildnern, Bühnenbildnern und Choreografen für zukünftige Produktionen. instagram.com/babyvolcano
NNAVY
NNAVY ⎥ Foto ⓒAnoush Abrar
In den letzten Jahren hat NNAVY – dank ihre einzigartige musikalische Welt aus R’n’B, Soul und Jazz sowie ihrer unverkennbaren Stimme – national und international Erfolge feiern können. Davon zeugen begeisternde Auftritte an Festivals wie dem Montreux Jazz Festival oder bei Jazz à Viennes. Ihre mittlerweile vier EPs wurden zudem über 20 Millionen Mal auf Spotify gestreamt. Nun will NNAVY ihr kreatives Universum erweitern, indem sie neue musikalische und visuelle Ansätze erforscht. Durch interdisziplinären Kooperationen mit Produzenten, Songwritern und visuellen Designern möchte sie ihre künstlerische Identität weiterentwickeln und festigen. Auf der Suche nach einer einzigartigen Ästhetik, die mit ihrer künstlerischen Vision in Einklang steht, plant sie, durch Reisen neue Einflüsse einzubringen und ihre Arbeit zu bereichern. Im Austausch mit Künstlern:innen mit unterschiedlichen Visionen und Sensibilitäten sieht NNAVY ein enormes kreatives Potenzial. Der Beitrag «Get Going!» unterstützt diesen Ansatz und bietet ihr einen Freiraum für ihre künstlerische Arbeit. nnavymusic.com
MATTHIAS LINCKE
Matthias Lincke ⎥ Foto ⓒTabea Hüberli
Matthias Lincke ist Geiger und Komponist. In zahlreichen Projekten hat er sich seit Ende der 1990er Jahre mit der Alpenländischen Volksmusik und im Speziellen der Rolle der Geige darin auseinandergesetzt. In Projekten und Formationen wie dem Trio Tobler-Lincke-Tanner, Doppelbock/eCHo, der Landstreichmusik und der Altfrentschen Besetzung hat Lincke mit viel Lust am Experiment der Volksmusik «auf den Zahn gefühlt» und so die Sicht auf die traditionelle Musik mit erfrischenden Perspektiven bereichert. Der «Get Going!»-Beitrag unterstützt den Wahl-Zürcher nun bei der Umsetzung seines aktuellen Projektes «Feldwerk». Darin wird die Kultur der Alpen neu wahrgenommen in ihrer Brüchigkeit, Vergänglichkeit, ja Fremdheit. Mit einer neuen Sensibilität treten die involvierten Musikerinnen und Musiker mit der Überlieferung in Beziehung als respektvolle Neuentdecker eines weitgehend unbekannten Terrains.Vor dem Hintergrund des Zerfalls der Alpen unter neuen klimatischen Bedingungen trägt Matthias Lincke bei zu neuen Sichtweisen auf die Kultur der Alpen zwischen Heimatbegriff und Globalisierung. matthiaslincke.ch
NATHALIE FROEHLICH
Nathalie Froehlich ⎥ Foto ⓒAudrey Manfredi
Nathalie Froehlich ist mittlerweile weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt. Mit ihrem unverkennbaren Stil aus Reggaeton, Baile Funk, experimenteller Musik und Techno verwandelt die Rapperin ihre Auftritte in echte Statements, deren Tragweite weit über den musikalischen Rahmen hinausgeht. Froehlich sieht Kunst auch als Mittel, um klar Stellung zu gesellschaftlichen Herausforderungen zu beziehen – sei dies auf grossen Festivalbühnen oder aber in alternativen Veranstaltungen in besetzten Häusern. Nun will die Lausannerin, die einst über das klassische Klavier zum Jazz und später zur Improvisation fand, ihre musikalische Vision noch stärker mit ihrem sozialen und politischen Engagement verbinden. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht es Nathalie Fröhlich mehr Zeit in die Entwicklung einer kohärenten künstlerischen Identität zu investieren, indem sie Aufgaben wie Administration und Organisation an Fachleute delegiert und sich mit einem engagierten Team umgibt, das sie unterstützt und ihre Vision trägt. instagram.com/nathalie_froehlich
MARCO VON ORELLI
Marco von Orelli ⎥ Foto ⓒSascha Gregori
Der Basler Komponist und Trompeter Marco von Orelli ist seit Jahren eine feste Grösse der Schweizer Jazzszene. In seiner künstlerischen Arbeit bewegt er sich im Spannungsfeld zwischen Improvisation und Komposition. Zahlreiche Aufnahmen zeugen von seiner kreativen Arbeit, sei dies Solo, mit der Basel Sinfonietta oder mit Bands wie Big Bold Back Bone, Lotus Crash oder dem Root Down Orchestra. In seinem aktuellen Projekt «Leben» befasst sich von Orelli mit der klimatischen Entwicklung und den daraus resultierenden Konsequenzen auf die Natur. Stimmungen und Energie bestimmter Orte in der freien Natur will von Orelli nutzen, um einen kreativen Kompositionsprozess anzuregen. Dies soll etwa anhand von «field recordings» und Unterwasseraufnahmen geschehen. Dank des «Get Going!»-Beitrags ist nicht nur die Anstossfinanzierung zur Erarbeitung dieses Projektes gesichert, sondern auch sein Ziel: «Leben» soll schliesslich in einer multidisziplinären Performance aus Musik und Tanz an ausgewählten Orten in der Natur zur Aufführung kommen. marcovonorelli.ch
Silvio Buchmeier ist Komponist und Musiktechnologe und lebt und arbeitet in Los Angeles und Zürich. Mit seinem Fachwissen im Bereich Orchestrierung hat er zahlreiche Hollywood-Produktionen massgeblich geprägt und war bei Videospiel-Projekten wie «Dead Space» oder dem Sommer Blockbuster «The Flash» entscheidend beteiligt. In der Schweiz ist Buchmeier bekannt durch seine Komposition des Grundthemas von SRF Virus oder seine musikalische Gestaltung der immersiven Ausstellung «Viva Frida Kahlo». Als Technologe interessiert sich Buchmeier für die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Er möchte KI nutzen, um traditionelle akustische und elektronische Instrumente klanglich zu erweitern. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht Buchmeier nun, die Zusammenarbeit mit Forschern zu vertiefen und ein entsprechendes KI-Modell zu entwickeln – mit Anwendungsmöglichkeiten sowohl in der Filmmusik wie auch bei Live-Auftritten. www.silvio-buchmeier.ch
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Baby Volcano, mit bürgerlichem Namen Lorena Stadelmann, verbindet gekonnt Elektro- und Popsounds mit experimentellen Klängen und theatralischen Einflüssen. Die talentierte jurassische Künstlerin studierte zeitgenössischen Tanz, Theater und Performance in Buenos Aires und formte so ihre künstlerische Identität. Mit ihrer ersten EP „Síndrome Premenstrual“ trat sie 2021 an ein breites Publikum heran. Mit dem Beitrag «Get Going!» möchte Baby Volcano neue Dimensionen in ihrer interdisziplinären Arbeit erkunden, ihre Fähigkeiten in der Musikproduktion vertiefen und innovative Strategien entwickeln, um ihre Medienpräsenz zu erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht der Beitrag den Aufbau eines Teams aus Kostümbildnern, Bühnenbildnern und Choreografen für zukünftige Produktionen. instagram.com/babyvolcano
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Gérer le consentement aux cookies
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Préférences
L’accès ou le stockage technique est nécessaire dans la finalité d’intérêt légitime de stocker des préférences qui ne sont pas demandées par l’abonné ou l’internaute.
Statistiken
Le stockage ou l’accès technique qui est utilisé exclusivement à des fins statistiques.The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Marketing
The technical storage or access is required to create user profiles to send advertising, or to track the user on a website or across several websites for similar marketing purposes.