Der Basler Komponist und Trompeter Marco von Orelli ist seit Jahren eine feste Grösse der Schweizer Jazzszene. In seiner künstlerischen Arbeit bewegt er sich im Spannungsfeld zwischen Improvisation und Komposition. Zahlreiche Aufnahmen zeugen von seiner kreativen Arbeit, sei dies Solo, mit der Basel Sinfonietta oder mit Bands wie Big Bold Back Bone, Lotus Crash oder dem Root Down Orchestra. In seinem aktuellen Projekt «Leben» befasst sich von Orelli mit der klimatischen Entwicklung und den daraus resultierenden Konsequenzen auf die Natur. Stimmungen und Energie bestimmter Orte in der freien Natur will von Orelli nutzen, um einen kreativen Kompositionsprozess anzuregen. Dies soll etwa anhand von «field recordings» und Unterwasseraufnahmen geschehen. Dank des «Get Going!»-Beitrags ist nicht nur die Anstossfinanzierung zur Erarbeitung dieses Projektes gesichert, sondern auch sein Ziel: «Leben» soll schliesslich in einer multidisziplinären Performance aus Musik und Tanz an ausgewählten Orten in der Natur zur Aufführung kommen. marcovonorelli.ch
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Nathalie Froehlich ist mittlerweile weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt. Mit ihrem unverkennbaren Stil aus Reggaeton, Baile Funk, experimenteller Musik und Techno verwandelt die Rapperin ihre Auftritte in echte Statements, deren Tragweite weit über den musikalischen Rahmen hinausgeht. Froehlich sieht Kunst auch als Mittel, um klar Stellung zu gesellschaftlichen Herausforderungen zu beziehen – sei dies auf grossen Festivalbühnen oder aber in alternativen Veranstaltungen in besetzten Häusern. Nun will die Lausannerin, die einst über das klassische Klavier zum Jazz und später zur Improvisation fand, ihre musikalische Vision noch stärker mit ihrem sozialen und politischen Engagement verbinden. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht es Nathalie Fröhlich mehr Zeit in die Entwicklung einer kohärenten künstlerischen Identität zu investieren, indem sie Aufgaben wie Administration und Organisation an Fachleute delegiert und sich mit einem engagierten Team umgibt, das sie unterstützt und ihre Vision trägt. instagram.com/nathalie_froehlich
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Matthias Lincke ist Geiger und Komponist. In zahlreichen Projekten hat er sich seit Ende der 1990er Jahre mit der Alpenländischen Volksmusik und im Speziellen der Rolle der Geige darin auseinandergesetzt. In Projekten und Formationen wie dem Trio Tobler-Lincke-Tanner, Doppelbock/eCHo, der Landstreichmusik und der Altfrentschen Besetzung hat Lincke mit viel Lust am Experiment der Volksmusik «auf den Zahn gefühlt» und so die Sicht auf die traditionelle Musik mit erfrischenden Perspektiven bereichert. Der «Get Going!»-Beitrag unterstützt den Wahl-Zürcher nun bei der Umsetzung seines aktuellen Projektes «Feldwerk». Darin wird die Kultur der Alpen neu wahrgenommen in ihrer Brüchigkeit, Vergänglichkeit, ja Fremdheit. Mit einer neuen Sensibilität treten die involvierten Musikerinnen und Musiker mit der Überlieferung in Beziehung als respektvolle Neuentdecker eines weitgehend unbekannten Terrains.Vor dem Hintergrund des Zerfalls der Alpen unter neuen klimatischen Bedingungen trägt Matthias Lincke bei zu neuen Sichtweisen auf die Kultur der Alpen zwischen Heimatbegriff und Globalisierung. matthiaslincke.ch
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
In den letzten Jahren hat NNAVY – dank ihre einzigartige musikalische Welt aus R’n’B, Soul und Jazz sowie ihrer unverkennbaren Stimme – national und international Erfolge feiern können. Davon zeugen begeisternde Auftritte an Festivals wie dem Montreux Jazz Festival oder bei Jazz à Viennes. Ihre mittlerweile vier EPs wurden zudem über 20 Millionen Mal auf Spotify gestreamt. Nun will NNAVY ihr kreatives Universum erweitern, indem sie neue musikalische und visuelle Ansätze erforscht. Durch interdisziplinären Kooperationen mit Produzenten, Songwritern und visuellen Designern möchte sie ihre künstlerische Identität weiterentwickeln und festigen. Auf der Suche nach einer einzigartigen Ästhetik, die mit ihrer künstlerischen Vision in Einklang steht, plant sie, durch Reisen neue Einflüsse einzubringen und ihre Arbeit zu bereichern. Im Austausch mit Künstlern:innen mit unterschiedlichen Visionen und Sensibilitäten sieht NNAVY ein enormes kreatives Potenzial. Der Beitrag «Get Going!» unterstützt diesen Ansatz und bietet ihr einen Freiraum für ihre künstlerische Arbeit. nnavymusic.com
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Die Ausschreibung 2024 für einen «Get Going!»-Beitrag löste dieses Jahr wieder grosses Echo aus. Über 250 Dossiers aus allen Landesteilen und allen Genres wurden eingereicht und unserer Fachjury vorgelegt. Nach Sichtung aller Dossiers hat sich die Fachjury entschieden, folgende Musikerinnen und Musiker für ihre künstlerischen Visionen mit einem «Get Going!»-Beitrag in der Höhe von je CHF 25’000.- zu unterstützen. Herzliche Gratulation an die acht Empfänger*innen!
SAMI GALBI
Sami Galbi ⎥ Foto ⓒMohamed Jeddi
Der in Lausanne geborene Musiker, Sänger und Produzent Sami Galbi ist in der einheimischen Szene kein Unbekannter: Zunächst als Sänger, Komponist und Bassist der Band El Mizan, arbeitet er nun immer häufiger mit anderen Künstlern zusammen und nimmt an Residenzen und Austauschprogrammen im Ausland teil. Heute profiliert er sich zunehmend als Solokünstler — darunter ein im 2024 vielbeachteter Auftritt am Paléo Festival in Nyon und der Gewinn des «Demotape Clinic»-Preises im Rahmen von M4Music. Während einer von der Pro Helvetia ermöglichten Residenz in Marokko nahm sein Projekt «Sami Galbi» konkrete Formen an, mit dem Galbi die Musik seiner Kindheit, den traditionellen Raï, mithilfe analoger Maschinen und seiner Gitarre in die klangliche Gegenwart des 21. Jahrhunderts übersetzen will. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht es ihm nun, das Projekt 2025 weiterzuentwickeln. So soll im Frühjahr auf dem Genfer Label Bongo Joe Records ein erstes Album veröffentlicht werden. Parallel dazu wird Galbi mit einer Trio-Liveband auf einer Konzerttournee seine klanglichen Visionen weiter vorantreiben. instagram.com/sami.galbi
ELIE ZOÉ
elie zoé ⎥ Foto ⓒLea Kunz
elie zoé (vormals Emilie Zoé) komponiert und spielt seine Musik seit mehr als zehn Jahren live im kreativen Umfeld vom La Chaux-de-Fonds ansässigen Label Humus Records. Für die Aufnahmen seines nächsten Albums, das im Herbst 2025 erscheinen soll, arbeitete er mit seinem Bandkollegen Louis Jucker in ihrem neuen Studio, das sie gemeinsam aus Altmaterial errichtet haben. Im Mittelpunkt von zoé’s Arbeit steht die Entwicklung einer neuen Art und Weise, Musik für alle Lebewesen auf unserem Planeten auf eine sanfte Weise zu komponieren und zu verbreiten. Neben dem recycelten Studio wird eine umweltfreundliche „Slow Tour“ die Aufenthalte an den Konzertorten auf mehrere Tage ausdehnen. Das Ziel ist natürlich, die Reisen zu begrenzen und zu optimieren, aber auch eine bessere Verbindung zu den Menschen vor Ort aufzubauen. Der «Get Going!»-Beitrag wird es ihm ermöglichen, an neuen Kompositionen zu arbeiten und diese in Zusammenarbeit mit örtlichen Amateurchören an denselben Orten aufzuführen. www.eliezoe.com
SILVIO BUCHMEIER
Silvio Buchmeier ⎥ Foto ⓒLivia Eichenberger
Silvio Buchmeier ist Komponist und Musiktechnologe und lebt und arbeitet in Los Angeles und Zürich. Mit seinem Fachwissen im Bereich Orchestrierung hat er zahlreiche Hollywood-Produktionen massgeblich geprägt und war bei Videospiel-Projekten wie «Dead Space» oder dem Sommer Blockbuster «The Flash» entscheidend beteiligt. In der Schweiz ist Buchmeier bekannt durch seine Komposition des Grundthemas von SRF Virus oder seine musikalische Gestaltung der immersiven Ausstellung «Viva Frida Kahlo». Als Technologe interessiert sich Buchmeier für die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Er möchte KI nutzen, um traditionelle akustische und elektronische Instrumente klanglich zu erweitern. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht Buchmeier nun, die Zusammenarbeit mit Forschern zu vertiefen und ein entsprechendes KI-Modell zu entwickeln – mit Anwendungsmöglichkeiten sowohl in der Filmmusik wie auch bei Live-Auftritten. www.silvio-buchmeier.ch
BABY VOLCANO
Baby Volcano ⎥ Foto ⓒAugustin Rebetez
Baby Volcano, mit bürgerlichem Namen Lorena Stadelmann, verbindet gekonnt Elektro- und Popsounds mit experimentellen Klängen und theatralischen Einflüssen. Die talentierte jurassische Künstlerin studierte zeitgenössischen Tanz, Theater und Performance in Buenos Aires und formte so ihre künstlerische Identität. Mit ihrer ersten EP „Síndrome Premenstrual“ trat sie 2021 an ein breites Publikum heran. Mit dem Beitrag «Get Going!» möchte Baby Volcano neue Dimensionen in ihrer interdisziplinären Arbeit erkunden, ihre Fähigkeiten in der Musikproduktion vertiefen und innovative Strategien entwickeln, um ihre Medienpräsenz zu erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht der Beitrag den Aufbau eines Teams aus Kostümbildnern, Bühnenbildnern und Choreografen für zukünftige Produktionen. instagram.com/babyvolcano
NNAVY
NNAVY ⎥ Foto ⓒAnoush Abrar
In den letzten Jahren hat NNAVY – dank ihre einzigartige musikalische Welt aus R’n’B, Soul und Jazz sowie ihrer unverkennbaren Stimme – national und international Erfolge feiern können. Davon zeugen begeisternde Auftritte an Festivals wie dem Montreux Jazz Festival oder bei Jazz à Viennes. Ihre mittlerweile vier EPs wurden zudem über 20 Millionen Mal auf Spotify gestreamt. Nun will NNAVY ihr kreatives Universum erweitern, indem sie neue musikalische und visuelle Ansätze erforscht. Durch interdisziplinären Kooperationen mit Produzenten, Songwritern und visuellen Designern möchte sie ihre künstlerische Identität weiterentwickeln und festigen. Auf der Suche nach einer einzigartigen Ästhetik, die mit ihrer künstlerischen Vision in Einklang steht, plant sie, durch Reisen neue Einflüsse einzubringen und ihre Arbeit zu bereichern. Im Austausch mit Künstlern:innen mit unterschiedlichen Visionen und Sensibilitäten sieht NNAVY ein enormes kreatives Potenzial. Der Beitrag «Get Going!» unterstützt diesen Ansatz und bietet ihr einen Freiraum für ihre künstlerische Arbeit. nnavymusic.com
MATTHIAS LINCKE
Matthias Lincke ⎥ Foto ⓒTabea Hüberli
Matthias Lincke ist Geiger und Komponist. In zahlreichen Projekten hat er sich seit Ende der 1990er Jahre mit der Alpenländischen Volksmusik und im Speziellen der Rolle der Geige darin auseinandergesetzt. In Projekten und Formationen wie dem Trio Tobler-Lincke-Tanner, Doppelbock/eCHo, der Landstreichmusik und der Altfrentschen Besetzung hat Lincke mit viel Lust am Experiment der Volksmusik «auf den Zahn gefühlt» und so die Sicht auf die traditionelle Musik mit erfrischenden Perspektiven bereichert. Der «Get Going!»-Beitrag unterstützt den Wahl-Zürcher nun bei der Umsetzung seines aktuellen Projektes «Feldwerk». Darin wird die Kultur der Alpen neu wahrgenommen in ihrer Brüchigkeit, Vergänglichkeit, ja Fremdheit. Mit einer neuen Sensibilität treten die involvierten Musikerinnen und Musiker mit der Überlieferung in Beziehung als respektvolle Neuentdecker eines weitgehend unbekannten Terrains.Vor dem Hintergrund des Zerfalls der Alpen unter neuen klimatischen Bedingungen trägt Matthias Lincke bei zu neuen Sichtweisen auf die Kultur der Alpen zwischen Heimatbegriff und Globalisierung. matthiaslincke.ch
NATHALIE FROEHLICH
Nathalie Froehlich ⎥ Foto ⓒAudrey Manfredi
Nathalie Froehlich ist mittlerweile weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt. Mit ihrem unverkennbaren Stil aus Reggaeton, Baile Funk, experimenteller Musik und Techno verwandelt die Rapperin ihre Auftritte in echte Statements, deren Tragweite weit über den musikalischen Rahmen hinausgeht. Froehlich sieht Kunst auch als Mittel, um klar Stellung zu gesellschaftlichen Herausforderungen zu beziehen – sei dies auf grossen Festivalbühnen oder aber in alternativen Veranstaltungen in besetzten Häusern. Nun will die Lausannerin, die einst über das klassische Klavier zum Jazz und später zur Improvisation fand, ihre musikalische Vision noch stärker mit ihrem sozialen und politischen Engagement verbinden. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht es Nathalie Fröhlich mehr Zeit in die Entwicklung einer kohärenten künstlerischen Identität zu investieren, indem sie Aufgaben wie Administration und Organisation an Fachleute delegiert und sich mit einem engagierten Team umgibt, das sie unterstützt und ihre Vision trägt. instagram.com/nathalie_froehlich
MARCO VON ORELLI
Marco von Orelli ⎥ Foto ⓒSascha Gregori
Der Basler Komponist und Trompeter Marco von Orelli ist seit Jahren eine feste Grösse der Schweizer Jazzszene. In seiner künstlerischen Arbeit bewegt er sich im Spannungsfeld zwischen Improvisation und Komposition. Zahlreiche Aufnahmen zeugen von seiner kreativen Arbeit, sei dies Solo, mit der Basel Sinfonietta oder mit Bands wie Big Bold Back Bone, Lotus Crash oder dem Root Down Orchestra. In seinem aktuellen Projekt «Leben» befasst sich von Orelli mit der klimatischen Entwicklung und den daraus resultierenden Konsequenzen auf die Natur. Stimmungen und Energie bestimmter Orte in der freien Natur will von Orelli nutzen, um einen kreativen Kompositionsprozess anzuregen. Dies soll etwa anhand von «field recordings» und Unterwasseraufnahmen geschehen. Dank des «Get Going!»-Beitrags ist nicht nur die Anstossfinanzierung zur Erarbeitung dieses Projektes gesichert, sondern auch sein Ziel: «Leben» soll schliesslich in einer multidisziplinären Performance aus Musik und Tanz an ausgewählten Orten in der Natur zur Aufführung kommen. marcovonorelli.ch
Silvio Buchmeier ist Komponist und Musiktechnologe und lebt und arbeitet in Los Angeles und Zürich. Mit seinem Fachwissen im Bereich Orchestrierung hat er zahlreiche Hollywood-Produktionen massgeblich geprägt und war bei Videospiel-Projekten wie «Dead Space» oder dem Sommer Blockbuster «The Flash» entscheidend beteiligt. In der Schweiz ist Buchmeier bekannt durch seine Komposition des Grundthemas von SRF Virus oder seine musikalische Gestaltung der immersiven Ausstellung «Viva Frida Kahlo». Als Technologe interessiert sich Buchmeier für die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Er möchte KI nutzen, um traditionelle akustische und elektronische Instrumente klanglich zu erweitern. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht Buchmeier nun, die Zusammenarbeit mit Forschern zu vertiefen und ein entsprechendes KI-Modell zu entwickeln – mit Anwendungsmöglichkeiten sowohl in der Filmmusik wie auch bei Live-Auftritten. www.silvio-buchmeier.ch
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Baby Volcano, mit bürgerlichem Namen Lorena Stadelmann, verbindet gekonnt Elektro- und Popsounds mit experimentellen Klängen und theatralischen Einflüssen. Die talentierte jurassische Künstlerin studierte zeitgenössischen Tanz, Theater und Performance in Buenos Aires und formte so ihre künstlerische Identität. Mit ihrer ersten EP „Síndrome Premenstrual“ trat sie 2021 an ein breites Publikum heran. Mit dem Beitrag «Get Going!» möchte Baby Volcano neue Dimensionen in ihrer interdisziplinären Arbeit erkunden, ihre Fähigkeiten in der Musikproduktion vertiefen und innovative Strategien entwickeln, um ihre Medienpräsenz zu erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht der Beitrag den Aufbau eines Teams aus Kostümbildnern, Bühnenbildnern und Choreografen für zukünftige Produktionen. instagram.com/babyvolcano
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Elie zoé (vormals Emilie Zoé) komponiert und spielt seine Musik seit mehr als zehn Jahren live im kreativen Umfeld vom La Chaux-de-Fonds ansässigen Label Humus Records. Für die Aufnahmen seines nächsten Albums, das im Herbst 2025 erscheinen soll, arbeitete er mit seinem Bandkollegen Louis Jucker in ihrem neuen Studio, das sie gemeinsam aus Altmaterial errichtet haben. Im Mittelpunkt von zoé’s Arbeit steht die Entwicklung einer neuen Art und Weise, Musik für alle Lebewesen auf unserem Planeten auf eine sanfte Weise zu komponieren und zu verbreiten. Neben dem recycelten Studio wird eine umweltfreundliche „Slow Tour“ die Aufenthalte an den Konzertorten auf mehrere Tage ausdehnen. Das Ziel ist natürlich, die Reisen zu begrenzen und zu optimieren, aber auch eine bessere Verbindung zu den Menschen vor Ort aufzubauen. Der «Get Going!»-Beitrag wird es ihm ermöglichen, an neuen Kompositionen zu arbeiten und diese in Zusammenarbeit mit örtlichen Amateurchören an denselben Orten aufzuführen. www.eliezoe.com
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Der in Lausanne geborene Musiker, Sänger und Produzent Sami Galbi ist in der einheimischen Szene kein Unbekannter: Zunächst als Sänger, Komponist und Bassist der Band El Mizan, arbeitet er nun immer häufiger mit anderen Künstlern zusammen und nimmt an Residenzen und Austauschprogrammen im Ausland teil. Heute profiliert er sich zunehmend als Solokünstler — darunter ein im 2024 vielbeachteter Auftritt am Paléo Festival in Nyon und der Gewinn des «Demotape Clinic»-Preises im Rahmen von M4Music. Während einer von der Pro Helvetia ermöglichten Residenz in Marokko nahm sein Projekt «Sami Galbi» konkrete Formen an, mit dem Galbi die Musik seiner Kindheit, den traditionellen Raï, mithilfe analoger Maschinen und seiner Gitarre in die klangliche Gegenwart des 21. Jahrhunderts übersetzen will. Der «Get Going!»-Beitrag ermöglicht es ihm nun, das Projekt 2025 weiterzuentwickeln. So soll im Frühjahr auf dem Genfer Label Bongo Joe Records ein erstes Album veröffentlicht werden. Parallel dazu wird Galbi mit einer Trio-Liveband auf einer Konzerttournee seine klanglichen Visionen weiter vorantreiben. instagram.com/sami.galbi
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden.
Das Ei wird zum Wort, das Wort zu Klang und letztlich zu einem Kunstwerk namens «Ei.Gen.Klang». Erschaffen wurde die multisensorische Performance aus Klängen, Worten und Bildern von Jul Dillier, Flora Geißelbrecht und Bernhard Hadriga. Ein «Get Going!–Beitrag der FONDATION SUISA leistete dabei Geburtshilfe.
Jul Dillier ist Klangforscher. Sitzt man ihm gegenüber, blickt man in Augen, in denen die Neugier und die Lust in jeder Sekunde auszumachen sind. Die Welt als Spielplatz, als Ort für Abenteuer, der geradezu einlädt zum topographischen Wandern über Wort und Klang. Dass sich daraus auch philosophische Fragestellungen ergeben, versteht sich von selbst. «Ich wollte mich mit dem Ursprung oder dem Anfang beschäftigen, sowohl im musikalischen wie sprachlichen Sinn. Aber auch mit dem Anfang der Welt, dem Anfang des Lebens, dem Anfang der Menschheit», erklärt Dillier das Grundbedürfnis für dieses Projekt.
Dillier kommt aus einer äusserst sprachaffinen Familie aus dem Kanton Obwalden. «Mein Vater hat als Hörspiel-Regisseur gearbeitet, mein Bruder ist Buchhändler, meine Schwester Theaterpädagogin und meine Mutter Logopädin.» Er sei irgendwie das schwarze Schaf der Familie, lacht Dillier, hat er sich doch der Musik verschrieben, ist Pianist und Schlagzeuger geworden. Die Worte allerdings, sie sind geblieben und vor allem auch die Klänge, die in ihnen stecken.
Als Corona das Pendeln zwischen seiner Wahlheimat Wien und der Innerschweiz unterband, entschied er sich in Linz den Master in Jazz und improvisierter Musik zu machen. Und dort stiess er auf die Bratschistin, Vokalistin und Texterin Flora Geißelbrecht und den Gitarristen und Videokünstler Bernhard Hadriga, der neben seinen Musikstudien auch einem Studium der Mikrobiologie und Genetik nachgegangen ist. Als sie sich zusammensetzten, um einen Anfangspunkt für das Projekt auszumachen, war es Geißelbrecht, die mit der schlichten Aussage «Das Ei» den kreativen Prozess auslöste. «Es fühlte sich an wie ein Urknall und vielleicht ist es kein Zufall, dass der Urknall-Theoretiker George Lemaître den Begriff vom Kosmischen Ei verwendete», erklärt Dillier.
Die Assoziationen nahmen in der Folge kein Ende: Das Ei – als Diphthong in unzähligen deutschen Wörtern verborgen – öffnete zahllose sprachliche, musikalische, aber auch philosophische und historische Räume, in denen sich die improvisatorischen Möglichkeiten anboten wie Lustwandeln in einem Spiegelsaal. Neben den vokalen Spielereien, mit denen die drei Bewunderer von Sprachakrobaten wie Ernst Jandl oder Kurt Schwitters zu jonglieren begannen, wurden auch andere Bereiche zum Thema: «Die Form des Eis, das Hühnerei als Lebensmittel, das Ei der Frau», sagt Geißelbrecht, «das Ei bietet ungemein viele Anknüpfungspunkte für verschiedenste Bedeutungsebenen.» Und Dillier fügt an: «Es ist auch der Ursprung unzähliger Schöpfungsmythen, mit denen wir uns beschäftigten.»
Bei einer kreativen Explosion wie dieser, läuft man Gefahr, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Das war allen bewusst. «Wir haben uns relativ früh eine rigorose Systematik aufgezwungen», erklärt Hadriga. «Der Beitrag der FONDATION SUISA hat es uns ermöglicht, eine Art Kunstlabor zu schaffen, in dem wir experimentieren und recherchieren können.» Und Dillier fügt hinzu: «Wir haben uns kompositorischen und improvisatorischen Techniken bedient, um uns zu überlegen, wie wir einen gewissen Aspekt umsetzen wollen, spielerisch oder als Narrativ, klanglich oder visuell.»
Als Lotse diente auch der Name des Stücks: «Ei.Gen.Klang», ein Wortspiel bestehend aus Ei, Gen und Klang, das in seiner Summe auch verdeutlicht, dass das Ei in seiner Form und Bedeutung stets Richtung Klang wandert. Auch war von Anfang an klar, dass das Projekt in eine einstündige Performance münden soll. Der dreidimensionale Klang- und Bühnenraum wurde bewusst um den Faktor Zeit erweitert, damit sich das Universum nicht unaufhaltsam ausdehnt. Und obwohl «Ei.Gen.Klang» im Dezember in Luzern und im Januar in Wien erfolgreich Premiere feierte, spielt das Trio weiter mit den Aggregatzuständen, auf dass sich das Stück unentwegt und immer weiter wandeln kann.
Seit 2018 existiert «Get Going!» als Förderangebot der FONDATION SUISA. Mit dieser neuen Form eines Werkbeitrages werden kreative und künstlerische Prozesse finanziell angestossen, die sich ausserhalb der gängigen Kategorien befinden. Im monatlichen Rhythmus stellen wir die acht Empfängerinnen und Empfänger der «Get Going!»-Vergabe 2022 einzeln vor.
Gérer le consentement aux cookies
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Préférences
L’accès ou le stockage technique est nécessaire dans la finalité d’intérêt légitime de stocker des préférences qui ne sont pas demandées par l’abonné ou l’internaute.
Statistiken
Le stockage ou l’accès technique qui est utilisé exclusivement à des fins statistiques.The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Marketing
The technical storage or access is required to create user profiles to send advertising, or to track the user on a website or across several websites for similar marketing purposes.